[vc_row][vc_column][vc_custom_heading text=“Caravana Fusca“ font_container=“tag:h1|font_size:19|text_align:right|color:%2300a5b8″ use_theme_fonts=“yes“ css=“.vc_custom_1520438738195{border-bottom-width: 1px !important;border-bottom-color: #cccccc !important;border-bottom-style: solid !important;}“][vc_column_text]Sabine Beyerle & David Reuter: Käferhaube
Minas Gerais, Brasilien, 2009
Im Rahmen der Caravana Fusca entwickelten Sabine Beyerle und David Reuter die mobile Installation Käferhaube:
In Brasilien gibt es die Tradition, Gegenstände des Alltäglichen wie beispielsweise Wasserfilter, Waschmaschinen oder Mikrowellen mit Umhängen aus Spitze zu verhüllen, einerseits um diese zu schützen, andererseits um sie zu verschönern. Hiervon inspiriert entwickelten Beyerle/Reuter eine Spitzenhaube für einen VW-Käfer und liessen diese passgenau von einer lokalen Schneiderin anfertigen. An den verschiedenen Orten wurden mit der Haube immer wieder andere Käfer umhüllt.
Caravana Fusca ist ein Kooperationsprojekt mit den Universitäten Unicamp in Campinas/Sao Paulo und UFSJ in Sao Joao del Rei /Minas Gerais und Studierenden der HBK Braunschweig. In Begleitung von Angela Camara Correa Gelhaar und David Reuter werden deutsche Studierende in Brasilien eine Karawane als kulturelle Brücke zwischen beiden Ländern initiieren.
Das Konzept soll es beiden Seiten ermöglichen, in relativ kurzer Zeit ein gemeinsames künstlerisches Vorhaben zu realisieren. Die Karawane wird sich aus 15 VW-Käfern und je einem Team aus brasilianischen und deutschen Studierenden zusammensetzen, die die Fahrzeuge in kleine mobile Installationen bzw. Bühnen verwandeln. An den jeweiligen Stationen der Karawane können die Zuschauer teilhaben an den Aktionen und Installationen, treten also mit in den aktiven kulturellen Austausch ein.
Das erste Zusammentreffen findet im September 2009 in Brasilien statt, wo sich der Zug nach einer ersten Präsentation auf dem „Festival do Instituto de Artes“ in Campinas in Bewegung setzt. Die Präsentationen werden an den Stationen öffentlich angekündigt und finden auf Marktplätzen, vor Kultur- oder Stadtteilzentren, Galerien, o.ä. statt. Der Zug endet mit einer abschließenden Präsentation und Dokumentation an der Universidada Federal de Sao Joao del Rei.
Im kommenden Jahr werden die brasilianischen Studierenden nach Deutschland eingeladen, um in vergleichbarem Rahmen die Aktionen zu präsentieren. Über die VW-Stadt Wolfsburg zieht die Karawane dann weiter nach Berlin, wo in Zusammenarbeit mit dem Künstlernetzwerk interArte, dem Verein Kulturkontakte e.V. und der Werkstatt der Kulturen eine gemeinsame Ausstellung sowie ein eigener Beitrag beim Karneval der Kulturen gezeigt werden soll. Dies ist Höhepunkt und Abschluss des Gesamtprojektes.
in Zusammenarbeit mit Angela Camara Correa Gelhaar, Adilson Siqueira und Veronica Fabrini
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